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DIe JUDITH VON SHIMODA

Fabián Panisello after Berthold Brecht

Bregenzer Festspiele & Neue Oper Wien

June - November 2023

"Auch eine Frau ist ein Meinsch, nicht?"

„Die Judith von Shimoda“ erzählt die Geschichte von Okichi, einer japanischen „Heldin“ und Legende, die die Stadt Shimoda vor dem Bombardement amerikanischer Schiffe rettete, indem sie den Konsul beschwichtigte. Während sie sich um ihn kümmerte, brach sie die traditionelle Regel, keine Milch zu trinken, und wurde daraufhin verstoßen. Das Publikum erlebt die folgenden 20 Jahre ihres Lebens, die Gerüchte, die Not, die gescheiterte Ehe, die öffentliche Demütigung und den Kampf um Anerkennung als Frau, Mensch und Heldin.

 

Als Regieteam untersuchen wir die Auswirkungen von Patriarchat und geschlechtsspezifischer Gewalt auf eine Gesellschaft und nähern uns diesem Thema mit Respekt, Ernsthaftigkeit und Humor. Geleitet von den zentralen Fragen: Wer entscheidet über unsere kollektive Wahrnehmung, über die Geschichtsschreibung? Und welche Verhaltensmuster sollten wir heute anders lesen? und inspiriert von Brechts Text, zentrieren wir Okichi, die komplexe und vielschichtige Figur, in einer abstrakten Seelenwelt, die Raum und Reflexion für die Menschlichkeit der Figuren schafft. Okichi entwickelt sich im Laufe von 20 Jahren von einer Geisha zu einer Aktivistin zu einer Künstlerin. Sie ist eine vielschichtige Frauenfigur, die trotz der Widrigkeiten des Lebens an ihren Werten festhält und immer wieder Kraft findet. ​

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Oper in zwei Teilen (2020-23)

Libretto von Juan Lucas nach dem Schauspiel Nyonin Aishi. Tojin Okichi Monogatari (»Tragödie einer Frau. Die Geschichte der Ausländerin Okichi«) von Yamamoto Yuzo (1929) in der nachgelassenen Bearbeitung von Bertolt Brecht und Hella Wuolijoki.

DAUER ca. 100 Minuten (ohne Pause)

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Uraufführung am 17. August 2023 auf der Werkstattbühne der Bregenzer Festspiele, anschließende Vorstellungen im Theater Akzent in Wien (2., 4., 7. & 9. November 2023). Auftragswerk und Produktion der Bregenzer Festspiele und der Neuen Oper Wien.

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VORARLBERGER NACHRICHTEN

19.08.2023

"Carmen C. Kruse vermag es mit beeindruckendem Geschick, in ihrer Inszenierung die fesselnde Welt von Okichi zum Leben zu erwecken. Ihre intelligente Herangehensweise ermöglicht es, sich tief in die Handlung hineinzuversetzen, und man empfindet eine außergewöhnliche Verbundenheit mit der Hauptfigur, die so mitreißend dargestellt wird."

—  Andreas Marte

SALZBURGER NACHRICHTEN

"Judith von Shimoda" convinces - Fresh, new opera received much applause

"Die Kombination einer ostentativen Botschaft in der Handlung mit einer komplexen Komposition ergibt frisches, neues Musiktheater, das "Die Judith von Shimoda" rehabilitiert. Das Uraufführungspublikum bedachte die Inszenierung mit viel Applaus." 

—  Christa Dietrich, APA 

Kreatives Team

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Carmen C. Kruse

Regie

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Susanne Brendel

Bühne, Kostüme & Video

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Walter Kobéra

Bühne, Kostüme & Video

Cast

Okichi

Saito

Tsurumatsu, Kito

Ofuku, Clive

Henry Heusken, Akimura, 2. Stadtverordneter Osai, Ray

Townsend Harris, 1. Stadtverordneter

Fürst Isa, Alter Mann, Sänger

Okichi (Video)

Wiener Kammerchor

Amadeus Ensemble-Wien

Dirigat Technische Leitung, Licht Umsetzung Klangregie, Live-Elektronik Konzeption, Gestaltung Live-Elektronik Chorleitung Dramaturgie Studienleitung Leitung Kostüm Regieassistenz Produktionsleitung

Walter Kobéra Norbert Chmel Christina Bauer Alexis Baskind Bernhard Jaretz Florian Amort, Ksenija Nina Zadravec Anna Sushon Anna Kreinecker Sophie Berghäuser Kaltrina Gjergji

Bregenzer Festspiele, Neue Oper Wien

Impressionen

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